Er wurde als Sohn des Architekten Rudolf Burnitz in Frankfurt geboren, studierte dort und setzte seine Ausbildung nach seiner Weiterbildung bei Friedrich August Stüler in Berlin und Heinrich Hübsch in Karlsruhe (beim Bau des dortigen Theaters) fort. Dem Studienaufenthalt von 1853 bis 1855 in Italien folgte sein Umbau des Stadttheaters, der Bau der Verkaufshallen, der Petersschule (1859–1860), der Saalbau (1861) und das Gebäude der Polytechnischen Gesellschaft in Frankfurt am Main.
1864–1866, Villa Schönbusch in Kronberg als Sommersitz für den Frankfurter Bankier Jacques Reiß, 1888 an Kaiserin Friedrich verkauft und für den Bau von Schloss Friedrichshof abgerissen
1871–1873, Innenausbau von Schloss Seerhausen, 1949 gesprengt[2]
Die Stadt Frankfurt am Main benennt eine Straße im Stadtteil Sachsenhausen in Burnitzstraße zu Ehren des Architekten der Frankfurter Wertpapierbörse im italienischen Renaissancestil.
Ausstellungen
2013/2014: Die neue Bürgerstadt: Das Frankfurt des Architekten Burnitz, Historisches Museum Frankfurt, Frankfurt am Main. Katalog.[3]
Rudolf Steinberg (Hrsg.): Die neue Bürgerstadt: Das Frankfurt des Architekten Burnitz, Societäts-Verlag, Frankfurt am Main 2013, ISBN 978-3-95542-070-3.