Der Vater der Schneider-Brüder, Josef Schneider, war Schriftsetzer und Maschinenmeister in einer Buchdruckerei.[1] Vieren seiner sechs Söhne, Willi, Rudi, Hans und Karl, wurde nachgesagt, übersinnliche, insbesondere telekinetische Kräfte zu haben, den letzteren zwei jedoch nur im geringen Maße. Rudis Geschichte wird meist als die interessanteste von all seinen Brüdern angesehen.
Leben
Rudi Schneider wurde am 27. Juli 1908 als Sohn von Josef Schneider (* 29. Juni 1871) und dessen Ehefrau Elisabeth (geborene Krempl; * 14. Februar 1869) in Braunau am Inn geboren und am 2. August 1908 auf den Namen Rudolf Albert getauft.[1] Seine Eltern hatten am 7. Februar 1898 in Braunau geheiratet.[1][2]
In den Jahren 1929 und 1930 machte Harry Price mit Rudi Schneider zwei Serien von Versuchen an den Laboratorien für Para-Forschung in München. Sie werden von Harry Price in seinem Buch Rudi Schneider geschildert. Seine Untersuchungsmethoden wurden jedoch später u. a. von Dr. Eugene Osty (1874–1938) angezweifelt.[5]
Harry Price: Rudi Schneider: A Scientific Examination of his Mediumship. Methuen & Co. Ltd., 1930.
Albert von Schrenck-Notzing: Experimente der Fernbewegung (Telekinese) im psychologischen Institut der Münchener Universität. Union, Stuttgart 1924
Albert von Schrenck-Notzing: Die Phänomene des Mediums Rudi Schneider. Aus dem Nachlass hrsg. von Gabriele von Schrenck-Notzing. Mit einer Einleitung von Eugen Bleuler. De Gruyter, Leipzig 1933.
Einzelnachweise
↑ abcdTaufbuch Braunau am Inn, tom. XXI, fol. 110 (Faksimile), abgerufen am 27. März 2024
↑Trauungsbuch Braunau am Inn, tom. XIV, fol. 51 (Faksimile), abgerufen am 27. März 2024
↑Journal ASPR, Dezember 1925, Prof. Thirring; Jan/Feb 1926, Harry Price; März 1926, Capt. Kogelnik und Mai/Juni 1926, Prof. Gruber