Das Familienunternehmen entstand aus einer von Johannes Roth 1748 gegründeten Rosshaarspinnerei.[4] Mit dem im Jahr 2000 gegründeten Biltener Unternehmen Riposa[5] ist es eines der beiden letzten Matratzenunternehmen in Schweizer Hand.[6] Roviva gilt als «landesweit bekannte Traditionsmarke».[7]
Im Jahr 2007 produzierte Roviva 70'000 Matratzen und 45'000 Einlegerahmen.[3]
2018 wurden pro Tag 120 bis 150 Matratzen und 100 Einlegerahmen hergestellt, davon wurden 92 % in der Schweiz verkauft und 8 % exportiert. 60 Mitarbeiter arbeiteten 2018 im Unternehmen.[2]
Alleininhaber und Geschäftsführer von Roviva in der neunten Generation ist seit 2001 Peter Patrik Roth.[3][2] Nachdem 2019 über Verbindungen von Roth ins rechtsextremistische Milieu berichtet wurde, etwa zum rechtsextremen Modelabel White Rex,[8][9] gab der Schwinger Curdin Orlik bekannt, die Werbepartnerschaft mit Roviva nicht mehr zu verlängern.[10] In seinem Rücktrittsschreiben als Vorstand des Wirtschaftsverbandes Oberaargau distanzierte sich Roth von jeglichem rechtsextremen Gedankengut.[11]
Literatur
Peter Paul Roth: Aus Tradition erfolgreich: 260 Jahre ununterbrochene Industriegeschichte "für gesunden Schlaf" der Familie Roth in Wangen an der Aare 1748–2008. Fischer AG für Data und Print, 2008, ISBN 978-3-905656-10-7.