Aus der Jugend des TSV Pfersee Augsburg hervorgegangen gelangte Bindl zum FC Bayern München, der dem Regionalverband Süd angehörte. Nach sechs Spielzeiten verließ sie den Verein und war von 1991 bis Ende 1994 für den FC Wacker München – in der letzten Spielzeit in der Bundesliga – und in der Rückrunde der Saison 1994/95 für den VfL Kaufering als Spielertrainerin aktiv, bevor sie zum FC Bayern München zurückkehrte.[1]1985 stand sie mit den Bayern im Endspiel um die deutsche Meisterschaft, das allerdings mit 0:1 gegen den KBC Duisburg verloren wurde. Ebenso verlor sie mit den Bayern das Finale um den DFB-Pokal, 1988 und 1990 gegen den TSV Siegen bzw. gegen den FSV Frankfurt. Am 14. April 2002, gegen den 1. FC Saarbrücken absolvierte sie ihr 400. Spiel für die FC Bayern Frauen.[2]
Von 2002 bis 2013 trainierte die Verwaltungsangestellte die B-Juniorinnen des FC Bayern München. Mit den Juniorinnen gewann sie dreimal in Folge (2007, 2008 und 2009) die süddeutsche Meisterschaft. Dreimal in Folge (2006, 2007 und 2008) erreichte sie auch das Endspiel um die deutsche Meisterschaft; blieb aber jeweils ohne Titelgewinn. 2013, mit Beendigung ihrer Trainerkarriere, krönte Roswitha Bindl diese mit dem Gewinn der B-Juniorinnen-Meisterschaft als sie die Mannschaft ins mit 3:1 erfolgreichen Endspiel gegen den FSV Gütersloh 2009 führte.[3]