Die Rosenstraße gehört seit 1368 zum Stadtbild der Innenstadt. Die Straßenbezeichnung geht möglicherweise auf ein Marienbild aus dem 18. Jahrhundert am südlichsten Eckhaus dieser Straße mit dem Namen Rosa mystica zurück.[1] Bis heute hat sich für diesen Straßenteil die Bezeichnung Roseneck erhalten. Der Straßenzug ist Teil der in Nord-Süd-Richtung verlaufenden mittelalterlichen Fernhandelsstraße, die bereits bei der Stadtgründung im 12. Jahrhundert existierte und sich am Marienplatz mit der in Ost-West-Richtung verlaufenden Salzstraße kreuzte. Historisch wurde sie von der heutigen Sendlinger Straße durch das Innere Sendlinger Tor (1175) getrennt, das hier die Stadtbegrenzung markierte.
Straßenverlauf
Die Rosenstraße beginnt am Marienplatz und ist gewissermaßen die Verlängerung der nördlich gelegenen Weinstraße. Am südlichen Ende geht der Rindermarkt ab und die Rosenstraße mündet in die Sendlinger Straße. Hauptmagnete in der Rosenstraße sind der FlashipStore von Apple und das Sporthaus Schuster.[2] Zu Beginn der Rosenstraße, jedoch mit der Hausnummer Marienplatz 28, befindet sich der Eingang zum Café Glockenspiel im 4. Stock.
Blick von der Rosenstraße auf den Marienplatz mit dem Neuen Rathaus
Fußgängerzone Rosenstraße; links der Apple-Store und das Sporthaus Schuster, rechts der Kaufhof
Straßengastronomie (Spöckmeier) in der Rosenstraße
Gedenktafel an Carl Spitzweg am Gebäude Rosenstraße 5
Rosenstraße 6, mit Rosen-Apotheke, Eckbau in barockisierenden Formen, 1909–1910
Bronzestatue „Der Spaziergänger“ für den Autor Siegfried Sommer (Blasius) am Roseneck in der Rosenstraße
Blick von der Rosenstraße zum Neuen Rathaus, 1959
Das Roseneck 1903, südliches Ende der Rosenstraße
Inneres Sendlinger Tor – Historisches Ende der Rosenstraße