Zu seinen Doktoranden zählte der Nobelpreisträger Robert Grubbs.
Seine Ehefrau Esther Breslow war Professorin für Biochemie am Weill Cornell Medical College. Mit ihr bekam er zwei Töchter.
Werk
Breslow wurde bekannt durch die Synthese neuer ungewöhnlicher Moleküle, zum Beispiel des Cyclopropenyl-Kations[3], des einfachsten aromatischen Systems. Er etablierte den Begriff der Antiaromaten und erforschte auch den Wirkmechanismus von Vitamin B1. Später befasste er sich mit Synthese und Wirkungsweise von künstlichen Enzymen bzw. von Molekülen, die die Wirkung von Enzymen nachbilden (er war einer der Begründer der biomimetischen Chemie), mit Anwendungen zum Beispiel bei neuen möglichen Krebs-Medikamenten. Von ihm stammen auch frühe Arbeiten zur C-H-Aktivierung.
1996 war er Präsident der American Chemical Society und 1974 bis 1977 war er Vorstand der Abteilung Chemie der National Academy of Sciences. Zu seinen Ehren vergibt die American Chemical Society jährlich den Ronald Breslow Award for Achievement in Biomimetic Chemistry.
↑Ronald Breslow: SYNTHESIS OF THE s-TRIPHENYLCYCLOPROPENYL CATION. In: Journal of the American Chemical Society. 79, 1957, S. 5318, doi:10.1021/ja01576a067.
↑American Academy of Arts and Sciences. Book of Members (PDF), abgerufen am 2. April 2016.