Die Romyverleihung 2015 fand am 25. April 2015 in der Wiener Hofburg statt. Die von der Tageszeitung Kurier veranstaltete Vergabe des österreichischen Fernseh- und Filmpreises Romy fand zum 26. Mal statt und wurde zum 25. Mal vom ORF übertragen.
Moderiert wurde die Preisverleihung zum dritten Mal von Barbara Schöneberger.[1]
Für Aufsehen sorgte Preisträger Dieter Hallervorden, der in seiner Dankesrede sagte, er nehme die österreichische Lola heim ins Reich. André Heller, der mit der Platin-Romy für das Lebenswerk ausgezeichnet wurde schloss seine Dankesrede mit Ich fand das nicht in Ordnung, was Sie gesagt haben.[2] Der Laudator der Publikumskategorien, Michael Ostrowski, verabschiedete sich mit den Worten: Hallervorden wollte sicher nur reich ins Heim gehen.[3] In einem Interview vor der Preisverleihung hatte Hallervorden für den Fall eines Sieges angekündigt: Ich würde eine Dankesrede halten, die in allen Zeitungen Widerhall fände.[4][5] Hallervorden erklärte später, dass er mit der extra als Satire angekündigten Aussage[6] auf die zu oft verdrängte Rolle Österreichs im Nationalsozialismus aufmerksam machen wollte.[7][8]
Die Nominierungen für die Publikumswahl wurden am 4. März 2015 bekanntgegeben. Fünf der Nominierten (Gerti Drassl, Maria Köstlinger, Proschat Madani, Juergen Maurer und Simon Schwarz) waren Darsteller der Serie Vorstadtweiber.[9][10][11]
Die Gewinner der so genannten Akademiepreise wurden in einer eigenen Feier am 23. April 2015 übergeben.[12][13] Die Akademiepreis-ROMY-Verleihung wurde am 24. April 2015 auf ORF III übertragen. Erstmals wurde auch bei den Akademiepreisen eine Platin-ROMY für das Lebenswerk vergeben. Erster Preisträger war der Filmproduzent Karl Spiehs.[11]
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