Nach Rolands Niederlage fliehen drei Knappen in die Berge. Sie begegnen einer Alten, die sich an ihnen verjüngt. Zum Dank kriegen sie einen Gold machenden Pfennig, ein Speisen zauberndes Tuch und einen unsichtbar machenden Fingerhut. In Astorga angekommen, begehren sie die Königin Urraca von Arragonien und trennen sich. Der eine nähert sich ihr als reicher Ritter, der andere als des Königs Koch, der dritte unsichtbar, sich ihr als Feenkönig ausgebend. Weil aber der Unsichtbare eifersüchtig ein Essen klaut, muss der Koch der Königin beichten. Mit List bringt sie alle Wundergaben an sich. Der König sperrt sie ein. Die Knappen ziehen fort und werden noch Helden.
Walter Scherf sieht den Ursprung der novellenhaften Schwankerzählung in mündlicher Überlieferung, auf die sie auch rückwirkte, vermutlich über Volksbücher und andere preiswerte Veröffentlichungen der Zeit. Er vergleicht Emmanuel Cosquins Die Börse, die Pfeife und der Hut in Ernst Tegethoffs und Ré SoupaultsFranzösische Märchen, zum Beilager mit der Uralten auch Die Geschenke der Klagefrau in Heinrich PröhlesKinder- und Hausmärchen, Nr. 27 und Das Schloß der goldenen Sonne in Ulrich JahnsVolksmärchen aus Pommern und Rügen, Nr. 57.[3]
Laut Harlinda Lox erinnert der Text an Gesta Romanorum, Kap. 120, den zweiten Teil des Volksbuchs Fortunatus, Abbé BignonsAventures d’ Abdallah fils d’ Hanif.[4]