Roland Göhler startete für den SC Einheit Dresden und trainierte unter Hans Eckstein. Zusammen mit Peter Kremtz siegte er 1964 bei den DDR-Meisterschaften und belegte 1965 und 1967 jeweils den zweiten Platz im Zweier ohne. Bei den Ruder-Weltmeisterschaften in Bled gewannen die beiden den Titel. Bei den Olympischen Spielen 1968 bildeten zwei Dresdner Zweier zusammen einen Vierer mit Steuermann. In der Besetzung Peter Kremtz, Roland Göhler, Manfred Gelpke, Klaus Jacob und Steuermann Dieter Semetzky gewann die Dresdner Crew Silber hinter dem neuseeländischen Boot. Für den Gewinn der Silbermedaille wurde Göhler mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Bronze ausgezeichnet.[1] 1969 wurde er noch einmal DDR-Meister im Vierer mit.
Roland Göhler war ursprünglich gelernter Zimmermann, studierte dann Bauingenieurwesen und promovierte schließlich. Im Bezirk Dresden leitete er die staatliche Bauaufsicht.
Literatur
Volker Kluge: Das große Lexikon der DDR-Sportler. Die 1000 erfolgreichsten und populärsten Sportlerinnen und Sportler aus der DDR, ihre Erfolge und Biographien. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2000, ISBN 3-89602-348-9, Seite 123.