Anordnung und Funktion der Rofen entsprechen den Sparren eines Sparrendaches. Im heutigen Sprachgebrauch werden auch die Rofen im Pfettendach meistens als „Sparren“ bezeichnet.
Die Rofen verlaufen von der Fußpfette über die eventuell vorhandenen Mittelpfette zur Firstpfette,[6][7] an der sie traditionell mit einem Holzdübel gesichert werden.[1] Bei steilen Dächern werden die Rofen zusätzlich mit einem Dübel an Fuß-, Zwischen- und Wandpfetten befestigt. Die Rofen können breitseitig verlegt werden, um eine bessere Auflagefläche zu erhalten.[1]
Rofen können als Dachüberstand über die Fußpfette hinausragen.[8]
Literatur
Isabell Hermann: Die Bauernhäuser beider Appenzell. Appenzeller Verlag, Herisau 2004, ISBN 978-3-85882-387-8, S.104–105.
Hans Koepf, Günther Binding: Bildwörterbuch der Architektur. Mit englischem, französischem, italienischem und spanischem Fachglossar (= Kröners Taschenausgabe. Bd. 194). 4., überarbeitete Auflage. Kröner, Stuttgart 2005, ISBN 3-520-19404-X (Digitalisat auf moodle.unifr.ch, abgerufen am 12. September 2024), S. 395: Rofen.
Einzelnachweise
↑ abcIsabell Hermann: Die Bauernhäuser beider Appenzell. Appenzeller Verlag, Herisau 2004, ISBN 978-3-85882-387-8, S.104–105.
↑Günther Binding (Hrsg.): Fachterminologie für den historischen Holzbau. Fachwerk - Dachwerk. 38. Veröffentlichung der Abteilung Architekturgeschichte des Kunsthistorischen Instituts der Universität zu Köln. 2. überarbeitete Auflage, Köln 1990. S. 26/27