Die Rochuskapelle stammt aus dem 17. Jahrhundert. Als die Pest im Bergischen Land bis um 1679 wütete, war das für den Freiherrn Philipp von Leers auf Haus Lerbach Anlass, diese Kapelle zu stiften. Sie steht an der Herkenrather Straße auf einer Anhöhe zwischen Sand und Herkenrath.
Es handelt sich um einen kleinen einschiffigen Bau mit einem verschieferten Walmdach und einem Laubenvorbau. Auf drei Seiten gibt es jeweils zwei Rundbogenfenster. Der Eingang besteht aus einer zweiflügeligen genagelten Holztür. Im Innern hat sie eine flachrunde Decke und einen Sandsteinfußboden. Nachdem sie im 19. Jahrhundert erneuert worden war, mussten 1960/61 erneut Instandsetzungs-Arbeiten durchgeführt werden.[1]