Botos wuchs in einer musikalischen Roma-Familie in Budapest auf. Seine musikalische Karriere begann als Kind; er spielte zunächst autodidaktischSchlagzeug und Perkussion. Im Alter von sieben Jahren erhielt er zum ersten Mal Klavierunterricht. Bereits ein Jahr später gab er Konzerte in ganz Ungarn. 1998 wanderte er aus politischen Gründen nach Kanada aus.
Botos verknüpft in seiner eigenen Musik die Tradition der Roma und die ungarische Volksmusik mit dem Modern Jazz. Als Komponist verfasste er seit 2011 Filmmusiken, zunächst zu Aaron Yegers Dokumentation A People Uncounted, 2018 zu der Komödie The Weekend von Stella Meghie.
Botos hat mehrere Alben unter eigenem Namen aufgenommen. Bei den Juno Awards 2016 gewann er den Preis für sein Trio-Album Movin’ Forward. Bei den Juno Awards 2019 wurde sein Soloalbum Old Soul ebenfalls mit einem Juno Award ausgezeichnet.