Beim Sanremo-Festival 1973 präsentierte sich Vecchioni mit dem Lied L’uomo che si gioca il cielo a dadi erstmals einem großen Publikum, 1977 folgte der große Erfolg mit dem Lied Samarcanda. Dieses wurde 1978 auch von Lena Valaitis als Oh Cavallo (Don Quichotte) in deutscher Sprache gecovert, mit einem Text von Christian Heilburg. Weitere erfolgreiche Veröffentlichungen in den folgenden Jahren waren die Alben Robinson (1980), Milady (1989), Per amore mio (1991), Camper (1992; ausgezeichnet als Album des Jahres bei Festivalbar), Blumùn (1993) und Il cielo capovolto (1995). 1983 wurde er mit dem Tenco-Preis ausgezeichnet und veröffentlichte mit Grande sogno sein erstes Buch, das Gedichte, Liedtexte und Erzählungen enthielt. 1996 folgte Viaggi del tempo immobile, eine Sammlung von zehn Geschichten.
Im Jahr darauf erschienen das Studioalbum El bandolero stanco und die Kompilation Vecchioni Studio Collection. Daneben schrieb Vecchioni für die Enciclopedia Treccani und wurde 1998 mit dem Friedenspreis Giorgio La Pira ausgezeichnet. 1999 erschien das nächste Album Sogna ragazzo sogna, 2000 Canzoni e cicogne sowie das Buch Le parole non le portano le cicogne, zwei Jahre später folgte das Album Il lanciatore di coltelli. Nach einem kurzen Rückzug aus der Öffentlichkeit veröffentlichte Vecchioni 2004 das der Weltmusik zugewandte Album Rotary Club of Malindi, das in Zusammenarbeit mit Mauro Pagani entstanden war. In diesem Jahr wurde er auch mit dem Verdienstorden der Italienischen Republik (Offizier) ausgezeichnet.[1]
Nach dem Livealbum Il contastorie wechselte er zu Universal, wo 2007 das nächste Album Di rabbia e di stelle erschien, zeitgleich mit der Veröffentlichung des Gedichtbandes Di sogni e d’amore. Beim Sanremo-Festival 2009 begleitete er die Newcomerin Chiara Canzian (Tochter von Red Canzian). Schließlich ging er 2011 in Sanremo mit dem Lied Chiamami ancora amore ins Rennen und konnte sowohl den Gesamtsieg, als auch den Kritikerpreis holen. Das Album Chiamami ancora amore erschien im Anschluss, noch im selben Jahr folgte außerdem die Kompilation Colori del buio. 2013 veröffentlichte Vecchioni das neue Studioalbum Io non appartengo più. In Sergio Castellittos Film Nessuno si salva da solo hatte er 2015 seine erste Filmrolle.
Diskografie
Alben
1971: Parabola (Ducale, DUC 2)
1972: Saldi di fine stagione (Ducale, DUC 6)
1973: L’uomo che si gioca il cielo a dadi (Ducale, DUC 7)