Robert Seyfried wirkte nach einer künstlerischen Ausbildung an renommierten Projekten in ganz Deutschland mit. Als Maler wurde er 1933 verboten. Seine Mainzer Wohnung, Ateliers und seine in Mainz geschaffenen Werke wurden beim Luftangriff 1942 zerstört. Seyfried war 1940 auf der Großen Deutschen Kunstausstellung in München mit einem Ölgemälde („Neubau der Mainzer Bahnhofshalle“) vertreten.[1]
Ab 1951 lebte Seyfried in Bohlingen und schuf in vielen Gemeinden im Hegau und am Bodensee Skulpturen und Kunst am Bau.[2] Die Figuren der Narrenbrunnen in Radolfzell, Bohlingen, Steißlingen, Gailingen am Hochrhein und Liptingen wurden von ihm entworfen.
Werke (Auswahl)
Dreiecksfenster in der Kirche St. Pankratius, Bohlingen
Narrenbrunnen der Narrizella Radoldi 1841, Radolfzell (1977)[3]
Skulptur Geborgene Kindheit, im Mettnaupark Radolfzell (1977)
Narrenbrunnen Liptingen (1983)
Literatur
Gerhard Braun: Zum 80. Geburtstag von Robert Seyfried. In: Singener Jahrbuch 1985, S. 112–118.
Verein der Kunstfreunde e. V. Singen / Kulturamt der Stadt Singen (Hrsg.): Robert Seyfried. 1990.
Ulrich Riedlinger: 100. Geburtstag von Robert Seyfried: unvergessener Bohlinger Künstler. In: Singen-Jahrbuch, Bd. 40, 2006, S. 97–104.
Gerhard Braun: Robert Seyfried (1905–1991) – Ein Nachruf. In: Singener Jahrbuch, 1991/92, S. 19–21.