Robert Blunder (* 5. Juni1957 in Kufstein) ist ein österreichischer Schriftsteller, Betriebswirt, Hochschullehrer (Professor a. D.) und Offizier (Oberst i. R.).[1] Er schreibt auch unter dem Pseudonym „Robert Lundberg“[2][3] und seit neuestem als „Robert Bond“.
Anschließend war er insgesamt dreimal im Einsatz bei den UN-Friedenstruppen auf den Golanhöhen (Syrien)[1]: 1983/84, 1993/94 und 1996/97. Zuletzt trug er den Dienstgrad Oberst (Ernennung mit 1. Juli 2001). Erfahrungen aus seinen UN-Einsätzen verfasste er in seinem 2000 beim Haymon Verlag erschienenen Roman Falken des Friedens, in dem er die Hauptfigur darstellt. Rezensiert wurde sein Roman von Vladimir Vertlib in der Wiener Zeitung[5] und von Alfred Ohswald auf Buchkritik.at.[6] Am 2. Juni 2013 war er in der ORF-Talkshow im Zentrum bei Ingrid Thurnher anlässlich der Beendigung der UNDOF-Ausbatt-Mission zu Gast.[7]
Von 2004 bis 2006 hat Robert Blunder die Ausbildung Hochschuldidaktik an der Universität St. Gallen berufsbegleitend absolviert und erfolgreich abgeschlossen. Von 2013 bis 2017 trug er im Rahmen des Kursangebotes von ProfiLehrePlus an der Universität der Bundeswehr München zur hochschuldidaktischen Weiterbildung der Lehrenden bei.[10]
Saat des Zorns. In: Torso. Zeitschrift für Literatur. Winter 2011, ISSN0944-520X.
Himmel oder Hölle. In: Leben in der Stadt. Literaturpreis des Bezirks Schwaben 2008. Hg. von Peter Fassl. Augsburg: Wißner-Verlag 2008, ISBN 978-3-89639-676-1
Die Schwarze Onyx. In: Cordelia Borchardt, Andreas Hoh (Hrsg.): Die Uhr läuft ab. Die besten Einsendungen zum Agatha-Christie-Krimipreis 2009. Fischer Verlag, Frankfurt 2009, ISBN 978-3-596-18386-9.
2009 und 2010: Ehrenerwähnungen beim Internationalen Autorenwettbewerb von WriteMovies.com (Los Angeles, USA) mit Die Saat des Zorns[14] bzw. Das Gewicht des Gewissens[15]
2010: Preis der Jury beim 12. Autorenwettbewerb „Im Auge des Taifuns“ der Schwabenakademie Irsee (Irseer Pegasus vom 3.–5. Januar 2010) für die Kurzgeschichte Die Goldene Regel[16]
2011: Torso-Literaturwettbewerb „Lust“, lobende Erwähnung für die Kurzgeschichte Saat des Zorns. Literatur-Zeitschrift Torso, Ausg. 20, Winter 2011.[17]
Gründungsmitglied des FC Kufstein im Jahr 1987, der aus einer Fusion der beiden Kufsteiner Fußball-Vereine SC und ESV Kufstein entstand. Robert Blunder war als Torwart Mitglied der Juniorenmannschaft des SC Kufstein, die in der Saison 1973/74 den Tiroler Junioren-Meistertitel durch einen 2:0-Sieg im Finale gegen Wacker Innsbruck errang.