Seit dem 13. Jahrhundert v. Chr. bis ins Mittelalter waren die Fibeln in Europa als Gewandschließen verbreitet. Man benutzte sie anstelle von Knöpfen, um Kleidungsteile zusammenzuhalten. Dekoration und Funktion kamen hierbei zusammen. Die Fibel ist eine der wichtigsten Leitformen der Ur- und Frühgeschichte.
Oscar Almgren: Studien über nordeuropäische Fibelformen der ersten nachchristlichen Jahrhunderte. Leipzig 1923.
Heinrich Beck u. a. (Hrsg.): Fibel und Fibeltracht. In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde, Band 8, de Gruyter, Berlin, New York 1994, ISBN 3-11-016858-8, S. 411–607.
Ronald Heynowski: Fibeln. erkennen · bestimmen · beschreiben. (= Bestimmungsbuch Archäologie 1), 2. Auflage, Deutscher Kunstverlag, Berlin/München 2016, ISBN 978-3-422-07119-3, S. 46.