Kotzen spielt seit dem fünften Lebensjahr Gitarren, mit sieben kam die E-Gitarre hinzu.[2]
Seit 1989 hat er über 20 Solo-Alben veröffentlicht. Er spielte bei den Rock-Bands Poison (1991–1993) und Mr. Big (1999–2002). Er spielt nicht nur Rock, sondern auch Blues, Rhythm and Blues, Funk, Fusion und Jazz, was er mit seiner soullastigen Stimme kombiniert.
Im Jahr 1992 war er als Gast-Gitarrist an dem Album L.A. Blues Authority II mit dem Sänger Glenn Hughes beteiligt, 1993 war er als Gast-Sänger & -Gitarrist auf dem Stevie-Salas-Album The Electric Pow Wow zu hören, sowie 1996/97 auf zwei Alben des Funk-Rock-Bassisten T. M. Stevens(Sticky Wicked und Radioactive), zudem veröffentlichte er zwei Jazz-Blues-Rock-Fusion-Alben mit Greg Howe (1995/97). Im Jahre 1999 nahm er ein Jazz-Prog-Rock-Fusion-Album mit Stanley Clarke und Lenny White unter dem Namen Vertú auf. 2006 ist er zudem als Gast-Sänger und Songwriter auf dem Album Rough Beat (2010 unter dem Titel Resurrection neuaufgelegt) des Blues-Funk-Rock-Gitarristen Steve Saluto zu hören.
Kotzen spielt seit 2007 nicht mehr mit Plektrum, sondern mit den Fingern.[3]
2009 entstand in Zusammenarbeit mit dem Pop-Rock-Produzenten Richie Zito unter dem Projekt-Namen Wilson Hawk das Album The Road, auf dem sie den Blue-Eyed-Soul-Pop der 1960s und 1970s zelebrieren und aufleben lassen, wobei 50 Prozent der Titel sanfte, gefühlvolle Balladen sind.
Seit 2012 spielt Kotzen in dem Rock-Trio The Winery Dogs zusammen mit dem Schlagzeuger Mike Portnoy (Dream-Theater) und dem Bassisten Billy Sheehan von Mr. Big. Kotzen schlug den Namen Winery Dogs vor.[3] Mit ihnen veröffentlichte er 2013 ein Album und war auf Welttournee. Im Oktober 2015 erschien deren zweites Album "Hot Streak". 2015/16 war er mit den Winery Dogs wieder auf Welttournee.
Zum Song Devil’s Hand wurde ein Video gedreht, in dem Kotzen mit seiner Frau, der Bassistin Julia Lage, zu sehen ist.[4]