Nach dem Studium war er zunächst freiberuflich tätig, gründete dann 1930 einen Großhandel mit kunsthandwerklichen Erzeugnissen und fünf Jahre später eine Töpferei, welche unter dem Namen Kunsthandwerk Richard Uhlemeyer überregionale Bekanntheit erlangte.
Durch sein unternehmerisches und organisatorisches Geschick gelang es ihm, innerhalb der hannoverschen und deutschen Handwerkspolitik, eine wichtige Position einzunehmen. So wurde er 1945 zum Präsidenten der Handwerkskammer Hannover gewählt und bereits vier Jahre später zum ersten Präsidenten des ZDH.
Während seiner Amtszeit setzte er sich für die Belange der mittelständischen Wirtschaft ein und sprach sich gegen eine weitere Bevorzugung der Industrie gegenüber dem Handwerk aus.
Kurz nach seiner Wiederwahl zum Präsidenten starb Uhlemeyer 1954 infolge eines Herzschlags.
Literatur
Ulrich Fließ: Keramik. Kunsthandwerk Richard Uhlemeyer, Hannover 1935-1961, Texte und Katalog zur Ausstellung von Ulrich Fließ, Hannover: Historisches Museum am Hohen Ufer, 1983