Er war der Sohn eines sächsischen Beamten. Nach dem Besuch des Realgymnasiums in Chemnitz studierte er Philosophie und Philologie an der Universität Leipzig. In Dresden war er als Professor an der Oberrealschule tätig. In seiner Freizeit legte er mehrere Dichtungen, darunter meist Gedichte und Erzählungen, vor. Seine neue Gedichte-Sammlung „Strandgut“ wurde in Augsburg 1890 mit dem Schillerpreis ausgezeichnet. Er galt als einer der ausgezeichnetsten Lyriker der Gegenwart.
Fuchs starb 1938 in der Villa Anton-Graff-Straße 11 in Dresden. Seine Urne wurde in Lutherstadt Wittenberg beigesetzt.
Werke (Auswahl)
Gedichte (1878–1885). Dresden-Striesen o. J. [1885].
Strandgut. Neue Gedichte. Gera 1890.
Herzenskämpfe. Erzählungen in Versen. Stuttgart & Leipzig 1900.
Literatur
Volger: Sachsens Gelehrte Band 1, 1907.
Dresdner Dichterbuch. Mit Bildschmuck Dresdner Künstler. Zum Margarittentag hrsg. von Wilhelm Leonhardt. Erich Leonhardi, Dresden-Blasewitz 1911.
Fuchs, Franz Reinhold. In: Franz Brümmer: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten von Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart, 6. Auflage, Leipzig 1913, 2. Band, S. 301 f.