Reinhard Mucha (* 19. Februar 1950 in Düsseldorf) ist ein deutscher Künstler (Konzeptkunst, Bildhauerei, Objekte, Installationen, Fotografie, Mail Art).
Leben und Werk
Reinhard Mucha studierte in Düsseldorf bei Klaus Rinke. Seine größeren Kunstobjekte bestehen aus Wohnungsinterieur wie Holzmöbeln oder Badezimmerkeramik. Es sind jedoch – und das unterscheidet seine Kunst von jener Marcel Duchamps – keine Readymades, sondern Bearbeitungen und werden bei Standortwechseln oft neu zusammengesetzt.[1] Mucha ist zweimaliger Documenta-Teilnehmer und stellte 1990 im Deutschen Pavillon der Biennale in Venedig aus. 1984 war er auf der Gruppenausstellung „Von hier aus – Zwei Monate neue deutsche Kunst in Düsseldorf“ vertreten. Der Fan des Fußballvereins Fortuna 95 lebt und arbeitet in Düsseldorf und Frankreich.
Öffentliche Sammlungen
Belgien
- S.M.A.K. - Stedelijk Museum voor Actuele Kunst, Gent
Deutschland
- Hamburger Bahnhof, Museum für Gegenwart, Berlin
- Kunstmuseum Bonn, Bonn
- K21 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen - im Ständehaus, Düsseldorf; Deutschlandgerät von der Biennale di Venezia 1990
- Museum Küppersmühle Sammlung Grothe, Duisburg
- Museum für Moderne Kunst (MMK), Frankfurt/Main
- Hamburger Kunsthalle, Hamburg
- MARTa Herford
- ZKM | Museum für Neue Kunst & Medienmuseum, Karlsruhe
- Kaiser Wilhelm Museum, Krefeld
- SAMMLUNG GRÄSSLIN, St. Georgen
Österreich
Vereinigtes Königreich
Ausstellungen (Auswahl)
(e) steht für Einzelausstellung, (g) für Gruppenausstellung und Teilnahme[2]
Literatur
- Susanne Gaensheimer, Falk Wolf (Hrsg.): Der Mucha. Ein Anfangsverdacht. Hirmer Verlag, München 2022, ISBN 978-3-7774-3986-0.
- Julian Heynen (Hrsg.): Sammlung Ackermans. Hatje Cantz Verlag, Ostfildern-Ruit 2002, ISBN 978-3-7757-1185-2.
Weblinks
Belege
- ↑ Anja Lösel: Ruheloses Wandern durch die Museen. Basel/Bern: Reinhard Mucha. In: Art. Das Kunstmagazin. Gruner + Jahr, Hamburg Februar 1987, Ausstellungen, S. 94 f.
- ↑ Reinhard Mucha. Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, 2022, abgerufen am 6. November 2022.