Reichenbach ist durch die aus der Pfahlbauzeit stammenden Funde im Steinhausener Ried bekannt.
Der Ort wurde 838 als „Rinchinbah“ erstmals erwähnt. Von 1258 bis 1389 sind hier die niederadligen Herren von Reichenbach erwähnt. Die Oberhoheit stand vermutlich den Schenken von Winterstetten-Schmalegg zu. Schenk Ulrich in Otterswang verkaufte den Ort 1339 an das Kloster Schussenried. Durch die Säkularisation des Klosters im Jahr 1803 kam Reichenbach an die Grafen von Sternberg-Manderscheid und unterstand aufgrund der Mediatisierung ab 1806 der württembergischenLandesherrschaft. Der württembergische Staat erwarb die Rechte der Sternberg im Jahr 1835. Die Gemeinde Reichenbach gehörte zum Oberamt Saulgau bzw. ab 1938 zum Landkreis Saulgau.
Im Zuge der Gebietsreform in Baden-Württemberg wurde am 1. Januar 1974 die Gemeinde Reichenbach mit Atzenberg, Burg, Fünfhäuser, Hopferbach, Laimbach und dem Gehöft Schwaigfurt in die Stadt Bad Schussenried eingegliedert.[1]