Der Naturpark wurde 1970 gegründet und umfasst eine Fläche von 86.000 Hektar. Der Bereich ist mit rund 7200 Einwohnern nur sehr schwach besiedelt und liegt auf dem Gebiet der Gemeinden
Das Gebiet des Naturparks ist erdgeschichtlich durch die Rhône entstanden, die mit ihren regelmäßigen Hochwässern und der mächtigen Geschiebeführung zu einer starken Verlandung des Mündungsgebietes führte und das mächtige Mündungsdelta der Camargue bildete. Durch Kanalisierung und Errichtung von Schutzdämmen entlang der Rhône finden heute kaum noch Überschwemmungen statt, man muss sogar die Wasserversorgung künstlich steuern, um das Ökosystem aufrechtzuerhalten.
Der Naturpark besteht aus rund 55 % Naturlandschaft und gliedert sich in folgende Bereiche:
Die Obere Camargue (westlich und südlich der Stadt Arles) wird hauptsächlich landwirtschaftlich genutzt, wobei der Anbau von Feldfrüchten, darunter auch Reis und die Viehzucht (Camargue-Pferd und Camargue-Rind) hervorzuheben sind.