Regina Höfer
Regina Höfer (verheiratete Pippig; * 18. Oktober 1947 in Leipzig) ist eine ehemalige deutsche Sprinterin und Hürdenläuferin, die für die DDR startete.
Leben
Bei den Europameisterschaften 1966 schied sie im Halbfinale des 80-Meter-Hürdenlaufs aus. Im Jahr darauf wurde sie bei den Europäischen Hallenspielen 1967 in Prag Fünfte über 50 Meter Hürden und gewann mit der DDR-Mannschaft Bronze in der 4-mal-150-Meter-Staffel.
Ihre größten Erfolge hatte sie, nachdem sie Ende 1968 zum SC DHfK Leipzig wechselte, mit ihrem Trainer Karl-Heinz Balzer. Sie trainierte in der Trainingsgruppe u. a. mit Karin Balzer und Christina Heinich.
Sie wurde mit der DDR-Mannschaft Europameisterin 1969 in Athen in der 4-mal-100-Meter-Staffel in 43,6 s (zusammen mit Bärbel Podeswa, Renate Meißner, Petra Vogt). Jeweils Sechste wurde sie bei diesen Europameisterschaften im 100-Meter-Lauf (11,8 s) und im 100-Meter-Hürdenlauf (13,9 s).
Sie startete auch bei den Europameisterschaften 1966 im 80-Meter-Hürdenlauf und schied dort im Halbfinale aus.
Regina Höfer ist 1,69 m groß und wog in ihrer aktiven Zeit 55 kg. Sie gehörte dem SC DHfK Leipzig an. 1970 wurde sie mit dem Vaterländischen Verdienstorden ausgezeichnet.[1]
Persönliche Bestzeiten
- 100 m: 11,4 s, 1. August 1969, Berlin
- 100 m Hürden: 13,3 s, 4. Oktober 1969, Cottbus
Einzelnachweise
- ↑ Neues Deutschland, 24. Januar 1970, S. 3
- 1938: NS-Staat DEU Kohl, Krauß, Albus, Kühnel
- 1946: Niederlande NED Koudijs, Timmer, Adema, Blankers-Koen
- 1950: Vereinigtes Konigreich GBR Hay, Desforges, Hall, Foulds
- 1954: Sowjetunion 1923 SUN Krepkina, Ulitkina, Itkina, Turowa
- 1958: Sowjetunion 1955 SUN Krepkina, Kepp, Poljakowa, Maslowskaja
- 1962: Polen 1944 POL Ciepły, Piątkowska, Sobotta, Szyroka
- 1966: Polen 1944 POL Bednarek, Straszyńska, Kirszenstein, Kłobukowska
- 1969: Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR Höfer, Meißner, Podeswa, Vogt
- 1971: Deutschland BR FRG Schittenhelm, Helten, Richter, Mickler
- 1974: Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR Maletzki, Stecher, Heinich, Eckert
- 1978: Sowjetunion 1955 SUN Anissimowa, Maslakowa, Kondratjewa, Storoschkowa
- 1982: Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR Walther, Wöckel, Günther, Göhr
- 1986: Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR Gladisch, Günther, Auerswald, Göhr
- 1990: Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR Möller, Krabbe, Behrendt, Günther
- 1994: Deutschland GER Paschke, Zipp, Knoll, Lichtenhagen
- 1998: Frankreich FRA Benth, Bangué, Félix, Arron
- 2002: Frankreich FRA Combe, Hurtis, Félix, Sidibé
- 2006: Russland RUS Guschtschina, Russakowa, Chabarowa, Grigorjewa, Kondratjewa*, Kruglowa*
- 2010: Ukraine UKR Powch, Pohrebnjak, Rjemjen, Bryshina, Tschebanu*
- 2012: Deutschland GER Günther, Cibis, Pinto, Sailer
- 2014: Vereinigtes Konigreich GBR Philip, Nelson, Williams, Henry, Onuora*
- 2016: Niederlande NED Samuel, Schippers, van Schagen, Sedney, van Hunenstijn*
- 2018: Vereinigtes Konigreich GBR Philip, Lansiquot, Williams, Asher-Smith, Neita*
- 2022: Deutschland GER Burghardt, Mayer, Lückenkemper, Haase, Wessolly*
- 2024: Vereinigtes Konigreich GBR Asher-Smith, Henry, Hunt, Neita, Philip*
* Einsatz im Vorlauf
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