Während ihres Aufenthaltes in Südafrika nahm Regina Claas ein sogenanntes Kontaktstudium am Theologischen Seminar in Wustermark-Elstal auf, das sie im Jahr 2003 abschloss. Nach einem dreijährigen Vikariat, das sie teilweise in Johannesburg absolvierte, erhielt sie 2004 ihre offizielle Anerkennung als Pastorin.
Von 2003 bis 2013 leitete Regina Claas als Generalsekretärin die Verwaltung des evangelisch-freikirchlichen Gemeindebundes. Sie legte in ihrer Amtszeit Wert auf wachsende Beziehungen, versöhnliche Begegnungen, Mitarbeiterförderung, Gemeindeunterstützung und internationale Vernetzung. Seinen Sitz hat der Bund in Bad Homburg vor der Höhe, die Bundesgeschäftsführung übt ihre Tätigkeit jedoch in Wustermark-Elstal aus.[3][4]
Claas engagiert sich außerdem in verschiedenen internationalen kirchlichen Gremien. Dazu gehören unter anderem das Exekutivkomitee der BWA (seit 2005), die BWA-Studienkommission Freiheit und Gerechtigkeit (als Vorsitzende seit 2005) sowie der Jury des BWA-Preises für Menschenrechte (seit 2000). Von 1992 bis 1999 gehörte sie auch der BWA-Sonderkommission Baptisten gegen Rassismus an.[2] Im Juli 2010 wurde sie während des Kongresses des Baptistischen Weltbundes auf Hawaii in das Amt der Vizepräsidentin gewählt.[5] Sie gehört auch dem Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) an.[6]
↑Idea Spektrum. Nachrichten und Meinungen aus der evangelischen Welt, Nr. 32/11. August 2010, S. 21 (Artikel: Neuer Präsident des Baptistischen Weltbundes)