Die Red Bull Air Race 2016 Weltmeisterschaft war die 11. Saison einer von der Red Bull Air Race GmbH organisierten Serie von Luftrennen. In der Rennsaison 2016 wurden acht Rennen durchgeführt. Die Stationen waren Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate), Spielberg (Österreich), Chiba (Japan), Budapest (Ungarn), Ascot (Großbritannien), Lausitzring (Deutschland), Indianapolis (USA) und Las Vegas (USA).
Hannes Arch verunglückt in der Nacht vom 8. zum 9. September 2016 bei einem Helikopterflug im Großglocknergebiet, Kärnten tödlich.[1]
Pilotenwechsel
Der amtierende Champion Paul Bonhomme[2] und der erste Champion Péter Besenyei[3] scheiden nach dem letzten Rennen der Saison 2015 aus der Serie aus.
Mikaël Brageot leitete 2016 eine weitere neue Komponente des Red Bull Air Race ein: das Master Mentoring Programm. Statt am Wettkampfbetrieb teilzunehmen, nahm ihn Weltmeister Nigel Lamb und das Breitling Racing Team unter ihre Fittiche.
Cristian Bolton war Bereitschaftspilot in der Master Class Saison 2016 und hatte seine Jungfernflüge nach dem Unglück von Hannes Arch[1] im Starterfeld der Weltmeisterschaft bei den letzten beiden Rennen in Indianapolis und Las Vegas. 2017 wurde er dann als dauerhafter Pilot in die Master Class berufen[4].
Petr Kopfstein und Peter Podlunšek debütieren in der Master Class.[5] In der abgelaufenen Saison 2015 gewann Kopfstein in der Challenger Class zwei Rennen und wurde zwei Mal Zweiter. Aufgrund dessen und seiner außergewöhnlichen Performances erhielt er nun die heiß begehrte „Unrestricted Superlicense“ und die Einladung für die Master Class. Podlunšek war Zweiter in der Challenger Class 2015 und stand dabei drei Mal auf dem Podium. Im Anschluss an die Saison 2015 brachte Podlunšek dann die Unrestricted Superlicence unter Dach und Fach und konnte somit erstmals 2016 in der Master Class starten.
Challenger Class
Die "Standard"-Maschine aller Challenger Cup Piloten war die Extra 330LX.
Mélanie Astles, Kevin Coleman und Ben Murphy debütieren in der Challenger Class. Astles[6][7] ist die erste Pilotin, die in dieser Rennserie startet. Luke Czepiela kehrt nach seiner Auszeit in der letzten Saison in den Wettbewerb zurück[8].
(Legende: DNP = Nicht teilgenommen; DNS = Nicht gestartet; DSQ = Disqualifiziert; CAN = Abgesagt; Fett = schnellster Pilot im Qualifying)
1
Aufgrund untypischer Wetterverhältnisse für diese Jahreszeit konnte das Final 4 am Renntag in Budapest nicht ausgetragen werden. Entsprechend wurden die Zeiten der Round of 8 zu 75 % für das Endergebnis zur Hand genommen.[9]
2
Arch belegte den vierten Platz, wurde jedoch nachträglich aufgrund einer Überschreitung der Sicherheitslinie disqualifiziert, so dass die Punkte für den vierten Platz keinem Piloten zuerkannt wurden.[10]
↑Red Bull Air Race: Bonhomme tritt auf dem Höhepunkt ab | Red Bull Air Race. In: Red Bull Air Race. (redbull.com [abgerufen am 24. Februar 2018]).
↑Red Bull Air Race: Besenyei nimmt Abschied vom Red Bull Air Race | Red Bull Air Race. In: Red Bull Air Race. (redbull.com [abgerufen am 24. Februar 2018]).
↑Chilene ersetzt Hannes Arch. In: GMX News. (gmx.at [abgerufen am 24. Februar 2018]).
↑Red Bull Air Race: Das Debüt der Newcomer in der Master Class | Red Bull Air Race. In: Red Bull Air Race. (redbull.com [abgerufen am 26. März 2018]).
↑Melanie Astles, die Herrin in luftigen Höhen. In: Die Presse. (diepresse.com [abgerufen am 25. Februar 2018]).
↑Red Bull Air Race: Abu Dhabi 2016: Vorschau Challenger Cup | Red Bull Air Race. In: Red Bull Air Race. (redbull.com [abgerufen am 25. Februar 2018]).
↑Red Bull Air Race: Dolderer in Budapest nicht zu stoppen | Red Bull Air Race. In: Red Bull Air Race. (redbull.com [abgerufen am 25. Februar 2018]).
↑Red Bull Air Race: Ivanoff gewinnt wilden Saisonauftakt in Abu Dhabi | Red Bull Air Race. In: Red Bull Air Race. (redbull.com [abgerufen am 25. Februar 2018]).
↑Red Bull Air Race: Ryfa triumphiert beim Saisonauftakt im Challenger Cup in Abu Dhabi | Red Bull Air Race. In: Red Bull Air Race. (redbull.com [abgerufen am 25. Februar 2018]).