Ramesisuamunherchepeschefnetjerheqaiunu (Ra mesi su Amun her chepeschef netjer heqa Iunu) Rˁ msj sw Jmn ḥr ḫpš=f nṯr ḥq3 Jwnw Re ist es, der ihn geboren hat, Amun ist in seiner Kraft, Gott, Herrscher von Heliopolis
In Theben setzte er seine Tochter Isis in Anwesenheit seiner Mutter Isis-Tahabasillat und des Wesirs Nehi als Gottesgemahlin des Amun ein. Laut der Stele aus Deir el-Bachit war Nehi der Nachfolger des Wesirs Neferrenpet. Nach dem Angriff der Seevölker scheint Lachisch noch bis in die Regierungszeit von Ramses VI. unter der Kontrolle Ägyptens gestanden zu haben, da sein Name auf dem Sockel einer Statue stand, die in Lachisch gefunden wurde.
Bautätigkeit
Er übernahm das Grab seines Vorgängers Ramses V. (KV9) im Tal der Könige, das er weiterbauen ließ. Diese Arbeiten wurden jedoch durch kriegerische Auseinandersetzungen mit den Libyern unterbrochen. Das reich geschmückte Grab ist eines der wenigen erhaltenen Denkmäler von Ramses VI.[2]
Den Grabräuberakten zufolge wurde das Grab noch in der 20. Dynastie ausgeraubt, bevor die Mumien Ramses' V. und Ramses' VI. in das Grab KV35 von Amenophis II. umgebettet werden konnten.
Literatur
Tamas A. Bács: A Note on the Divine Adoratrix Isis, Daughter of Ramesses VI.In: Göttinger Miszellen. Band 148, Göttingen 1995, S. 7–12.
Darrell D. Baker: The Encyclopedia of the Egyptian Pharaohs, Volume I: Predynastic to the Twentieth Dynasty (3300-1069 BC). Bannerstone Press, London 2008, ISBN 978-1-905299-37-9, S. 323–326.
Erik Hornung: The New Kingdom. In: Erik Hornung, Rolf Krauss, David A. Warburton (Hrsg.): Ancient Egyptian Chronology (= Handbook of Oriental studies. Section One. The Near and Middle East. Band 83). Brill, Leiden/ Boston 2006, ISBN 978-90-04-11385-5, S. 197–217 (Online).
Bertrand Jaeger: Une statue inconnue de Ramsès VI dans le "Recueil d'Antiquitès" de Caylus In: Göttinger Miszellen. Band 92, Göttingen 1986, S. 41–64.
↑Rolf Krauss: Sothis- und Monddaten: Studien zur astronomischen und technischen Chronologie Altägyptens. Gerstenberg, Hildesheim 1985, ISBN 3-8067-8086-X, S. 133.
↑Thomas Schneider: Lexikon der Pharaonen. Düsseldorf 2002, S. 237–238.