Ralf Beil studierte Kunstgeschichte, Germanistik und Philosophie in Freiburg im Breisgau. Er erwarb seine Maîtrise d’histoire del’art et d’archéologie an der Universität Paris IV und promovierte an der Gesamthochschule Essen zum Thema „Lebensmittel als Kunstmaterial. Nahrung für Kopf und Bauch“.
Von 1990 bis 1998 betätigte er sich als freier Ausstellungskurator und Kunstkritiker für Artefactum, Neue Zürcher Zeitung, Kunst-Bulletin, Kunstforum International. 1999 bis 2003 war er Ausstellungskurator und Konservator der Gemälde- und Skulpturensammlung am Kunstmuseum Bern, 2004/2005 Konservator und Ausstellungskurator für das 20. und 21. Jahrhundert am Musée cantonal des Beaux-Arts Lausanne. 2006 bis 2015 war er Direktor des Instituts Mathildenhöhe Darmstadt. 2015 wurde er Direktor des Kunstmuseums Wolfsburg, wurde am 14. Dezember 2018 freigestellt, wobei sein Vertrag bis Juni 2019 lief.[2] Seit 1. Mai 2020 ist Beil Generaldirektor des Weltkulturerbes Völklinger Hütte.[3]
Ralf Beil und Peter Kraut erhielten 2012 für das Projekt und als Herausgeber des Ausstellungskataloges A House full of Music. Strategien in Musik und Kunst den Justus Bier Preis, mit dem fachlich und sprachlich herausragende Publikationen in Zusammenhang mit Ausstellungsprojekten aus dem deutschsprachigen Raum ausgezeichnet werden.