Radekow war bis Ende 1924 eine selbständige Gemeinde. Zum 1. Januar 1925 schloss sie sich zusammen mit dem benachbarten Tantow zu einer neuen Gemeinde Tantow zusammen. Ab dem 1. Januar 1945 war Radekow nach Ausgliederung aus der Gemeinde Tantow wieder selbständig und wurde ein Teil des wiedergegründeten Landkreises Randow. Nach dessen Auflösung kam es am 1. Juli 1950 zum Landkreis Angermünde. Zum 31. Dezember 2002 wurde die Gemeinde Radekow aufgelöst und ebenso wie Mescherin, Neurochlitz und Rosow ein Ortsteil der neugebildeten Gemeinde Mescherin.[4]
Bauwerke
Die im Norden des Ortes gelegene Gutsanlage mit Gutshaus und Gutspark steht unter Denkmalschutz. Ebenso die in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts errichtete Dorfkirche Radekow.[5]
In Nord-Süd-Richtung verläuft die Kreisstraße 7311 durch die Ortslage. Über diese sind in nördlicher Richtung Nadrensee und Rosow zu erreichen. In der Gegenrichtung führt sie nach Tantow. Über die Gemarkung Radekow verläuft zudem die Bahnstrecke Berlin–Szczecin, die sich 150 Meter östlich der Ortslage befindet. Der nahegelegene Bahnhof Rosow ist bereits lange außer Betrieb.[3]
Ralf Kramp (1963–), deutscher Autor, Karikaturist und Verleger, 2013 Initiator des Krimi-Camps, worin acht deutsche Autoren acht Tage lang in einer Villa im Ort den Roman 8 verfassten
Literatur
Georg Dehio: Brandenburg. Bearb. von Gerhard Vinken u. a.; durchges. und erw. von Barbara Rimpel. In: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. 2. Auflage. Deutscher Kunstverlag, Berlin/München 2012, ISBN 978-3-422-03123-4, S.951.
Weblinks
Commons: Radekow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
↑Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg – LGB (Hrsg.): Gemeinde- und Ortsteilverzeichnis. Aktualisierung 30. Juni 2017. Potsdam 11. Juli 2017.
↑ abBrandenburgViewer der Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg (LGB)
↑Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik Land Brandenburg (Hrsg.): Beitrag zur Statistik – Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 – Landkreis Uckermark. Band19.15. Potsdam 2006, S.39 (statistik-berlin-brandenburg.de [PDF; 377kB; abgerufen am 1. August 2017]).