Im weiteren Verlauf, nach der Vereinigung mit dem Río San Matéo, bekommt er dann seinen eigentlichen Namen, Ichilo. Nach der Stadt Puerto Villarroel fließt ihm der Chimoré zu, der wegen seiner hohen Wassermenge oft auch als Oberlauf des Mamoré gezählt wird. Nun fließt der Ichilo in fast genau nördlicher Richtung und eine Zeit lang bildet er die Grenze zwischen dem Departamento Cochabamba und dem Departamento Santa Cruz. Schließlich vereinigt er sich bei Puerto Aurora mit dem Río Chapare[1] zum Río Mamoré.
Wasserführung
Von seiner Quelle bis zur Mündung in den Amazonas hat der gesamte Wasserlauf eine Länge von 3.252 km. Der Ichilo selbst hat hierbei eine Länge von 632 Kilometern mit einem Einzugsgebiet von 15 660 km², der Mamoré mit einer Länge von 1.170 Kilometern und der Rio Madeira mit 1.450 Kilometern. Seine maximale Tiefe erreicht der Ichilo unterhalb der Stadt Puerto Villarroel bei Kilometer 100 mit 18,6 m, seine Höchstbreite mit 420 m bei Kilometer 75. Der Ichilo ist einer der wasserreichsten Flüsse Boliviens.
Nebenflüsse
Zu den wichtigsten Nebenflüssen des Río Ichilo gehören: