Péter Disztl

Péter Disztl
Disztl (2011)
Personalia
Geburtstag 30. März 1960
Geburtsort BajaUngarn
Größe 188 cm
Position Torwart
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1977–1987 Videoton SC 217 (0)
1987–1990 Honvéd Budapest 90 (0)
1990–1991 FC Rot-Weiß Erfurt 45 (0)
1992 VfB Leipzig 11 (0)
1993 Selangor FA
1993–1994 Budapesti VSC 16 (0)
1994 Győri ETO FC 6 (0)
1994 Veszprém FC 5 (0)
1995–1996 Fehérvár FC 27 (0)
1996 Haladás Szombathely 5 (0)
1997 Pécsi Mecsek FC 11 (0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1984–1993 Ungarn 37 (0)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2009–2012 Videoton FC (Torwarttrainer)
2012– Puskás Akadémia FC (Torwarttrainer)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Péter Disztl [ˈpeːtɛr ˈdistl] (* 30. März 1960 in Baja, Volksrepublik Ungarn) ist ein ehemaliger ungarischer Fußballtorhüter donauschwäbischer Herkunft.[1]

Werdegang

Disztl spielte in Ungarn lange Zeit für den Videoton SC und später für Honvéd Budapest. Sein größter Erfolg war dabei das Erreichen des Finales im UEFA-Pokal 1985 mit Videoton Székesfehérvár, das seine Mannschaft gegen Real Madrid verlor (0:3, 1:0). 1990 wechselte Disztl in die DDR-Oberliga zum FC Rot-Weiß Erfurt. Dort bestritt er in der letzten Oberligasaison 24 Spiele für die Thüringer und schaffte mit dem Verein mit dem dritten Tabellenplatz den Einzug in die 2. Bundesliga und den UEFA-Pokal. In der folgenden Saison bestritt Disztl 21 Spiele für die Rot-Weißen, bevor er während der Saison zum Ligakonkurrenten VfB Leipzig wechselte, wo er elf Einsätze in der 2. Bundesliga absolvierte.

Zwischen 1984 und 1989 stand Péter Disztl im Tor der ungarischen Fußballnationalmannschaft, für die er insgesamt 37 Länderspiele bestritt. Bei der Weltmeisterschaft 1986 stand er im Kader der Ungarn von Trainer György Mezey und bestritt zwei Spiele.

Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn arbeitete Disztl unter anderem als Torwarttrainer des ungarischen Nationalteams.

Commons: Péter Disztl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Donauschwäbische Kulturstiftung: Peter Disztl – ein Donauschwabe bei der WM