Kardinal ist derzeit der Erzbischof von Wien; Katholische Kirche in Österreich als österreichische Institution, der päpstliche Nuntius (Botschafter) gilt als ausländischer Diplomat; Metropoliten sind die beiden Erzbischöfe Österreichs.
E
Diese Reihenfolge weicht vom Rang-Zeremoniell der EU ab.
N
Der Nationalratspräsident als Vertreter des Souveräns des Staates (der direkt gewählten Volksvertretung) wird in Österreich im parlamentarisch-demokratischen Verständnis traditionell als „zweithöchstes Amt im Staat“ angesehen.[3]
Bei Veranstaltungen diverser Behörden und Organisationen werden individuelle Begrüßungslisten erstellt.[4]
Literatur
Karl Urschitz: Protokoll mit Zeremoniell und Etikette. (= Veröffentlichungen der Steiermärkischen Landesbibliothek 28). Manumedia-Verlag Schnider, Graz 2002, ISBN 978-3-902020-19-2 (S. o.A.)[5]
↑Eine ausführlichere, leicht abweichende Liste (mit Fokus Steiermark) gibt z. B.: Oesterreichische Kontrollbank: Der „Veranstaltungsknigge“ (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive): Staatssekretäre und ehemalige Landeshauptleute nach dem Landeshauptmannstellvertreter; 2. und 3. Landtagspräsident nach den Landesräten.
↑Das Werk behandelt hauptsächlich das Protokoll des Bundeslandes Steiermark; Angabe in Olaf Jelinski: Das internationale diplomatische Protokoll im Vergleich zum Protokoll in Unternehmen. Eine Analyse des Protokolls als politische Institution. Dissertation, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, November 2014, S. 15 (pdf, via d-nb.info)