Praxedis Geneviève Hug erhielt mit fünf Jahren ihren ersten Klavierunterricht. Zwischen 1994 und 2000 wurde sie von Theo Lerch, Preisträger der Huber Stiftung[4] in Zürich unterrichtet. Später legte sie ihr Klavierstudium an der Accademia Pianistica Internazionale[5] unter dem Patronat von Wladimir Dawidowitsch Aschkenasi ab. In diesem Rahmen wurde die Presse schon auf sie aufmerksam, z. B. die italienische Zeitung La Repubblica.it[6]. Ihre Studien setzte sie bei Riccardo Risaliti in Florenz fort, sie traten wiederholt in denselben Festivals, letztlich beim Lamole Festival[7] auf. Sie erhielt musikalische Impulse und Förderung von Shura Cherkassky, Wolfgang Boettcher, Pierre Amoyal, Rudolf Baumgartner und Kristian Zimerman.
1998 gewann sie den 1. Preis am Solothurnischen Musikwettbewerb für Instrumentalmusik[8] und 1997 den 1. Preis „mit Auszeichnung“ am Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb.[9]
1998 gründete sie zusammen mit zwei weiteren Erstpreisträgern des Schweizerischen Musikwettbewerbs das Klaviertrio IMPERIAL[10], welchem in der letzten Besetzung mit Bartlomiej Niziol, Violine, und Emil Rovner, Violoncello, der Förderpreis des Vereins „Orpheus-Konzerte Zürich“ im Jahr 2000 zugesprochen wurde.[11] Die lokale Presse berichtete über das Konzert am 3. April 2009 in Unterägeri.[12]
Im November 2000 erlangte sie das Konzertreifediplom, im Frühjahr 2001 das Lehrdiplom sowie im Sommer 2003 das Solistendiplom, alle „mit Auszeichnung“. 2004 gab sie ihr Debüt-Rezital in der Tonhalle Zürich. 2011 spielte sie im Brahms-Saal des Musikvereins Wien, die Schumann-Chopin Variationen wurden vor Ort live aufgenommen.[13] Ihre Konzerttätigkeit umfasst Klavierrezitals in der Schweiz und im Ausland und Kammermusik-Konzerte mit Ensembles u. a. dem Amati-Quartett.
Seit 2009 gibt Geneviève Praxedis Hug hauptsächlich Konzerte mit Praxedis Hug-Rütti, unter dem Namen Duo Praxedis Konzerte im In- und Ausland. 2015 erschien original Classics mit Originalwerken für Harfe und Klavier des späten 18. Jahrhunderts. Das Album wurde von Print- und Online-Magazinen rezensiert, u. a. von Concerti[14], dem online-Blog HarpColumn[15] oder Planet Hugill[16].
Diskographie
2013: Romantik und Avantgarde, Unit Records
2013: Carl Rütti: Works for Piano and Harp, Guildmusic
2014: Moschulast. Wiener Werke arrangiert für Harfe und Klavier, Preiser Records
2014: Brahms. 21 Hungarian Dances, Paladino
2014: Sound of Zurich, Guildmusic
2015: Original Classics, Paladino
2015: Liszt: On Wings of Song – Piano Transcriptions