Der Ort wurde 1285 von komes Adam als Sępnia gegründet.[1] Kurz darauf wurde der Name verändert. Es wurde als [Item Mathias, plebanus ecclesie de] Paromba im Zehntrückstandregister des Jahres 1326 im Dekanat Auschwitz des Bistums Krakau erwähnt.[2] In den Jahren 1335–1342 als Primo de Poramba. Der Name Poręba ist weit verbreitet, polnisch für „Waldlichtung“, „Kahlschlag“, das Adjektiv Wielka (zuerst im 16. Jahrhundert) bedeutet groß.
Im Jahr 1350 wurde das Dorf mit Doppelnamen Suthnar seu [— oder] Poramba im Peterspfennigregister erwähnt.[3]Kurt Lück bezeichnete das Dorf als deutsche Siedlung,[4] als ob es eine schmale Verbindung von Auschwitz durch Polanka Wielka (angeblich Keymansdorf) und Osiek (Bratmansdorff) zur Bielitz-Bialaer Sprachinsel gegeben hätte. Seine Kriterien waren aber sehr großzügig und tendenziös.[5]
1918, nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Zusammenbruch der k.u.k. Monarchie, kam Poręba Wielka zu Polen. Unterbrochen wurde dies durch die Besetzung Polens durch die Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.
↑Wojciech Blajer: Uwagi o stanie badań nad enklawami średniowiecznego osadnictwa niemieckiego między Wisłoką i Sanem [Bemerkungen zum Stand der Forschungen über die Enklaven der mittelalterlichen deutschen Besiedlung zwischen Wisłoka und San]. In: Późne średniowiecze w Karpatach polskich. Rzeszów 2007, S. 64–65.
↑Krzysztof Rafał Prokop: Księstwa oświęcimskie i zatorskie wobec Korony Polskiej w latach 1438–1513. Dzieje polityczne. PAU, Kraków 2002, ISBN 83-8885731-2, S.151 (polnisch).