Der Ort wird in nordsüdlicher Richtung von der Oertze durchflossen, in gleicher Richtung durchquert die L240 den Ort. Zu Poitzen gehören die Ortsteile Winterhoff, Hankenbostel und Gerdehaus.
Geschichte
Die Ortschaft wurde um 1300 erstmals urkundlich erwähnt und hat sich im Laufe der Jahrhunderte nur wenig verändert. Zu den ältesten Höfen Poitzens gehören der Hemmehof und der Sebandshof. Beide tauchen in den Registern des Jahres 1563 auf, dem Jahr der großen Inventarisierung des Celler Landes und seiner Höfe.
Im Jahre 1910 wurde die Kleinbahnstrecke nach Munster (Örtze) durch Poitzen geführt, was aber nicht zu dem erhofften Aufschwung des Ortes führte. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg hat sich der Ortsteil durch Zuzüge geringfügig gewandelt. Etwa 220 Menschen leben heute in dem neben der Landwirtschaft vor allem durch den Tourismus geprägten Dorf. Die Örtze fließt in Nord-Süd-Richtung durch Poitzen.
In Poitzen finden sich teilweise sehr traditionsreiche Höfe, wie den „Eickhoff“, der 1410 erstmals urkundlich erwähnt wurde oder der „Lüthenhof“ von 1610.
Der Heidschnuckenweg führt über Poitzen, an der Örtze entlang Richtung Müden.
↑Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.224.