Der Ort befindet sich 12 Kilometer östlich von Braunau am Inn und 21 Kilometer westlich von Ried im Innkreis, direkt westlich von Altheim.
Der Ort Pirath liegt im Inntal auf um die 370 m ü. A. Höhe am Altbach, kurz vor dessen Einmündung in die Mühlheimer Ache (Ach).
Die Ortslage umfasst etwa 90 Gebäude.
Die Wenger RottePirath, links des Bachs, umfasst nur etwa 25 Adressen.
Der Altbach ist hier die Gemeindegrenze, die Häuser von Altheim auf der anderen Bachseite haben ebenfalls die Adressen Pirath (11 zerstreute Häuser), sowie Am Gießgraben (Siedlung, ca. 30), und Neupirath (ca. 30), das ist die Siedlung an der Mühlheimer Ache. Wie die meisten Teile der Stadt selbst, die links der Mühlheimer Ache liegen, gehören dieses Gebiet zur Katastralgemeinde Stern.
Die B148 Altheimer Straße passiert, Altheim nördlich umfahrend, den Ort, und trifft hier die L1095 Treubacher Straße, deren Anfang die frühere Ortsdurchfahrt von Altheim darstellt (Braunauer Straße).
Hier befand sich ein Edelsitz und SedelhofPireth mitsamt einer Hofmarksgerechtsame, 1542 findet sich ein Hanns Frawnberger zu Piret, 1558 ein Wiguläus Elrechinger zu Piret genannt. Es dürfte das heutige Anwesen Hofbauer gewesen sein.[1]
Pirath ist heute, bis auf den Altbestand und die beiden Altheimer Siedlungen, primär Geschäftsgebiet und Betriebsbaugebiet. Hier befinden sich ein Einkaufspark und mehrere größere Firmen.[4]
↑Wachberger: Edelsitze um Altheim. In: Braunauer Heimatkunde Heft 7, S. 37. Nach Norbert Grabherr: Historisch-topographisches Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze Oberösterreichs. Österreichische Arbeitsgemeinschaft für Ur- und Frühgeschichte: Veröffentlichungen, Bände 7–8, 1975, S. 15, Sp. 2. Angabe nach Pirath (Memento des Originals vom 2. Dezember 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/doris.ooe.gv.at, doris.ooe.gv.at, Digitaler Oberösterreichischer Kulturatlas (DOKA).
↑Kurt Klein (Bearb.): Historisches Ortslexikon. Statistische Dokumentation zur Bevölkerungs- und Siedlungsgeschichte. Hrsg.: Vienna Institute of Demography [VID] d. Österreichische Akademie der Wissenschaften. Oberösterreich Teil 1, Weng im Innkreis: Hunding, S.48 (Onlinedokument, Erläuterungen. Suppl.; beide PDF – o.D. [aktual.] bei Altheim S. 22 k. A.). Spezielle Quellenangaben: *1526: Zehentverzeichnis, einschließlich von 4 Einzelhöfen. •
1811: Zählung der bayrischen Verwaltung des Salzachkreises (Montgelas’sche Zählungen). In: Franz X. Weilmeyr: Topographisches Lexikon vom Salzach-Kreise, 1812. •
1951 und später: Österreichisches Statistisches Zentralamt/Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis. (Ergebnisse der Volkszählungen). Nicht in Klein gegeben:
*1847: Franz Raffelsperger: Allgemeines geographisch-statistisches Lexikon aller österreichischen Staaten. 2. Auflage, Band 9, Typogeographische Kunstanstalt, 1847, Pirath (3.), S. 1792, Sp. 1 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑Klein gibt die Zeitreihe „bis 1961 mit dem zur G Altheim gehörenden Teil“, die Angabe des Gebäudestand für 1861 scheint aber für den Wenger Teil plausibler. Der Franziszäische Kataster 1817–1861 zeigt rechts des Bachs nur ein Haus K.Nr. 166 an der Straße und den Hof Luckner nahe Burgstall (Urmappe, als Layer online bei DORIS, diverse Kartenthemen, Urmappe quality insb. Kulturatlas)
↑das Firmengelände Neumüller-Rolltore gehört schon zu Burgstall