Am 30. April 1945 übernahm er als Stadtpräsident das von der Roten Armee eroberte Stettin für die Volksrepublik Polen und übte dieses Amt bis 1950 aus.[2] Beim Wiederaufbau der Stadt strebte er an, die historisch nach Berlin ausgerichtete Orientierung der Stadt aufzuheben. Stattdessen initiierte er die planerische Ausrichtung der jetzt in einer Randlage Polens liegenden Stadt nach Osten.[3]
Ab 1947 war er Lehrer an der Fakultät für Architektur der Stettiner Ingenieurhochschule, der späteren Technischen Universität. Zaremba spezialisierte sich auf die Raumplanung, war Mitbegründer dieser Studienrichtung in Polen und bearbeitete Projekte für zahlreiche Länder Asiens, Afrikas und Lateinamerikas. Im Bereich der Umwelt- und Landschaftsgestaltung befasste er sich mit ökologischen Aspekten in städtischen und Industriegebieten.
↑ Am 23. September unterschrieb er den Schweriner Grenzvertrag. Zu den ersten Nachkriegsjahren Stettins unter Zaremba siehe Jan Musekamp: Zwischen Stettin und Szczecin. Metamorphosen einer Stadt von 1945 bis 2005 (= Band 27 von Veröffentlichungen des Deutschen Polen-Instituts Darmstadt). Harrassowitz, Wiesbaden 2010, ISBN 978-3-447-06273-2, passim; Datum „30. April 1945“ S. 32.