Die Rebsorte Pineau d’Aunis ist auch unter den Namen Aunis, Brune Noir, Chenin Noir, Côt á Queue Rouge, Gros Veronais, Kek Chenin, Mançais Noir, Pineau, Pinot d’Aunis, Plant d’Aunis und Plant de Mayet bekannt.
Die Triebspitze ist offen. Sie ist weißwollig behaart, mit leicht karminrotem Anflug. Die hellgrünen Jungblätter sind leicht behaart und von grünlich-bronzener Farbe (Anthocyanflecken).
Die mittelgroßen, dunkelgrünen Blätter (siehe auch den Artikel Blattform) sind fünflappig und tiefgebuchtet. Die Stielbucht ist lyren-förmig geschlossen. Das Blatt ist stumpf gezahnt. Die Blattoberfläche, auch Blattspreite genannt, ist leicht blasig. Im Herbst verfärbt sich das Laub zum Teil rötlich.
Die walzen- bis konusförmige Traube ist mittelgroß (eine Traube wiegt im Schnitt 230 g) und recht dichtbeerig. Die ovalen Beeren (eine beere ist ungefähr 2 g schwer) sind mittelgroß und von bläulich-schwarzer Farbe. Die Beerenhülse ist mäßig dick und von einer leicht weißlichen Wachsschicht überzogen.
Die Rebsorte reift ca. 18 Tage nach dem Gutedel und gilt somit noch als frühreifend. Pineau d’Aunis ist eine Varietät der Edlen Weinrebe (Vitis vinifera). Sie besitzt zwittrige Blüten und ist somit selbstfruchtend. Beim Weinbau wird der ökonomische Nachteil vermieden, keinen Ertrag liefernde, männliche Pflanzen anbauen zu müssen.[3]
Einzelnachweise
↑LES CEPAGES NOIRS DANS LE VIGNOBLE (PDF) (Memento vom 20. Januar 2007 im Internet Archive), Statistik zu roten Rebsorten je Großregion, Teil 1, Veröffentlichung des OFFICE NATIONAL INTERPROFESSIONNEL DES FRUITS, DES LEGUMES, DES VINS ET DE L’HORTICULTURE – kurz ONIVINS, Stand 2008
↑LES CEPAGES NOIRS DANS LE VIGNOBLE (PDF) (Memento vom 1. März 2012 im Internet Archive), Statistik zu roten Rebsorten je Großregion, Teil 2, Veröffentlichung des OFFICE NATIONAL INTERPROFESSIONNEL DES FRUITS, DES LEGUMES, DES VINS ET DE L’HORTICULTURE – kurz ONIVINS, Stand 2008