Wampfler studierte Germanistik, Mathematik und Philosophie an der Universität Zürich. Er arbeitet als Deutschlehrer[1] an der Kantonsschule Uetikon am See. Ferner ist er als Dozent an verschiedenen Fachhochschulen der Schweiz tätig und führt Weiterbildungsveranstaltungen an Schulen durch.[2] Seit 2015 lehrt er Fachdidaktik Deutsch am Institut für Erziehungswissenschaften der Universität Zürich.[3]
Wampfler ist Vater von drei Kindern und lebt in Zürich.
Werk
Wampfler analysiert in Sachbüchern[4], Fachartikeln[5], seinem Blog sowie in sozialen Medien die Bedeutung von Digitalität im Unterricht. In der Phase des Fernunterrichts hat er auf seinem Youtube-Kanal über 100 Tutorials für Lehrkräfte veröffentlicht[6] und ein Buch zum Hybridunterricht herausgebracht[7].
Wampfler setzt sich für die Abschaffung von Noten und Prüfungen ein[8][9] und hat zum Thema zusammen mit Björn Nölte ein Buch geschrieben[10]. Er ist Gründungsmitglied des Instituts für zeitgemäße Prüfungskultur[11] und hat zusammen mit anderen Mitgliedern einen Sammelband zur Transformation der Prüfungskultur an Schulen im deutschsprachigen Raum herausgegeben[12].
Digitales Schreiben. Blogs und Co. im Unterricht. Reclam, Stuttgart 2020, ISBN 978-3-15-014029-1.
Schwimmen lernen im digitalen Chaos. Wie Kommunikation trotz Nonsens gelingt. Stämpfli Verlag, Bern 2017, ISBN 978-3-7272-7886-0.
Digitaler Deutschunterricht. Neue Medien produktiv nutzen. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2017, ISBN 978-3-525-70197-3.
Generation Social Media. Wie digitale Kommunikation Leben, Beziehungen und Lernen Jugendlicher verändert. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2014, ISBN 978-3-525-70168-3.
Facebook, Blogs und Wikis in der Schule. Ein Social-Media-Leitfaden. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2013, ISBN 978-3-525-70165-2.
Herausgeber
mit Adriane Langela, Ricarda Dreier und Christian Albrecht: Wege zu einer zeitgemäßen Prüfungskultur. Beltz, Weinheim 2024, ISBN 978-3-407-63311-8.
mit Axel Krommer und Wanda Klee: Hybrides Lernen. Zur Theorie und Praxis von Präsenz- und Distanzlernen. Beltz, Weinheim 2021, ISBN 978-3-407-63223-4.
mit Axel Krommer, Martin Lindner, Dejan Mihajlović, und Jöran Muuß-Merholz: Routenplaner #DigitaleBildung. Auf dem Weg zu zeitgemäßem Lernen. Eine Orientierungshilfe im Digitalen Wandel. ZLL21, Hamburg 2019, ISBN 978-94-6386-533-3.
↑Robin Schwarzenbach: Philippe Wampfler – der digitale Deutschlehrer | NZZ. In: Neue Zürcher Zeitung. 24. September 2017, ISSN0376-6829 (nzz.ch [abgerufen am 2. Oktober 2017]).
↑Philippe Wampfler: Medienbildung in den Mittelpunkt stellen – Deutschdidaktik und die Herausforderung der Digitalität. In: Didaktik Deutsch. Nr.54, 10. Mai 2023, ISSN2751-6792, doi:10.21248/dideu.661 (didaktik-deutsch.de [abgerufen am 24. Oktober 2024]).
↑Philippe Wampfler: Können Programme gute Texte schreiben? In: Sprachspiegel. November 2021 (researchgate.net).
↑Philippe Wampfler: Wie KI-Tools die Funktion von Schriftlichkeit im Sprachunterricht verändern. In: ide. Band48, 2024 (uni-bielefeld.de [abgerufen am 24. Oktober 2024]).