Philippe Entremont ist der Sohn eines Operndirigenten und einer Pianistin. Nachdem ihm seine Mutter den ersten Klavierunterricht erteilt hatte, lernte er bei Marguerite Long und Jean Doyen. Er besuchte bereits im Alter von 12 Jahren das Pariser Konservatorium und debütierte als 16-Jähriger in Barcelona. Das war der Auftakt zu zahlreichen Konzertreisen in Europa und in den Vereinigten Staaten. In den 1970er-Jahren begann seine Karriere als Dirigent. Von 1976 bis 1991 leitete er das Wiener Kammerorchester als Chefdirigent. Später dirigierte er zahlreiche international renommierte Orchester in den Vereinigten Staaten und in Europa. Seit 1991 ist er Ehrendirigent des Wiener KammerOrchesters auf Lebenszeit. Seit der Konzertsaison 2004/2005 ist er Erster Gastdirigent der Münchner Symphoniker.