1938 wurde am südwestlichen Stadtrand, in Lichtenegg, unweit der Bundesstraße 1 ein Barackenlager als Notkaserne errichtet. Nach dem Krieg wurde im Barackenlager 1001 ein Flüchtlingslager eingerichtet, insbesondere auch für Entlassene aus Konzentrationslagern. 1952 entstand mit der Ankunft des Flüchtlings und Priesters aus Ungarn Stephan Macsady im Oktober innerhalb von 4 Wochen eine Lagerkirche. Nach der Erhebung von Lichtenegg zur Pfarre (1961) wurde von 1962 bis 1966 mit dem Architekten Karl Odorizzi eine zeltförmige Kirche mit einem freistehenden Glockenturm errichtet und 1966 geweiht. Danach wurde die Notkirche als Kindergarten genutzt und in den 1970er Jahren abgetragen.[1] 1974 wurden die fünf Glocken geweiht.[2]