Im Jahr 1888 wurde anlässlich des 50-jährigen Thronjubiläums Kaiser Franz Josephs I. die Errichtung einer Kirche geplant. Erst nach erfolgreicher Spendensuche wurde die Kirche im Jahr 1898 nach den Plänen des Architekten Johann Zeilinger erbaut und geweiht. Die Kirche wurde 1956 zur Pfarrkirche erhoben. 1996/1997 wurde die Kirche am Langhaus mit einem schiffähnlichen Anbau nach den Plänen der Architekten Wolfgang Zehetner und Richard Zeitlhuber erweitert.
Architektur
Der genordeteneugotische Kirchenbau unter einem hohen Satteldach hat Spitzbogenfenster. Die straßenseitige Turmfassade hat einen hohen Spitzhelm. Der eingezogene Chor hat Strebepfeiler. Westseitig steht ein Sakristeianbau. Der Erweiterungsbau von 1996/1997 zeigt weiße Fronten mit gleichmäßig gerasterten Fenstern.
Das Kircheninnere zeigt einen dreijochigen Saal mit einem Stuckrippen-Kreuzgewölbe, ein Holzempore auf Pfeilern, einen spitzbogigen Triumphbogen und einen einjochigen Chor mit einem Fünfachtelschluss. Durch eine Öffnung der nordöstlichen Langhausmauer besteht eine Anbindung des hellen Erweiterungsbaus mit einer offenen Dachkonstruktion.