Die 1379 urkundlich genannte Pfarre war dem Stift Heiligenkreuz inkorporiert. Die alte Kirche wurde im Türkenkrieg (1683) zerstört. Der spätbarocke Neubau entstand nach den Plänen des Architekten F. A. Pilgram (?). 1951/1957 fand eine Restaurierung statt. Die Kirche erhielt von 1998/2002 ein neues Pfarrzentrum nach den Plänen des Architekturbüros lichtblau.wagner architekten generalplaner zt. Am 17. März 2002 wurde das Pfarrzentrum vom Abt Gregor Henckel-Donnersmarck gesegnet. Der Diözesanbischof Paul Iby segnete am 29. Juni 2002 den Altar.
Pfarrzentrum
Das neue Pfarrzentrum befindet sich in der Nähe und in baulicher Verbindung mit der spätbarocken alten Pfarrkirche, welche nun als Wochentagskapelle genutzt wird. Das Pfarrzentrum bildet der neue große Sonntagsmessraum mit Erschließungsräumen und Freiflächen mit einem Pfarrsaal und einem Pfarrheim. Die alte Kirche und das neue Pfarrzentrum werden nach außer weiters mit zwei 7 m hohen Glastafelfrontflächen optisch durchscheinend verbunden. Der Text in der Glasfläche stammt von Gemeindemitgliedern aus allen Altersstufen zum Thema Familie und wurde mit Bibelzitaten ergänzt.
Literatur
Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Burgenland 1976. Podersdorf am See, Kath. Pfarrkirche hl. Katharina, an der Seestraße, S. 237.
Podersdorf, Römisch-katholisches Pfarrzentrum. S. 84–91. In: Constantin Gegenhuber: Gebaute Gebete. Christliche sakrale Architektur. Neubauten in Österreich 1990–2011.Kunstführer, Verlag Anton Pustet, Salzburg 2011, ISBN 978-3-7025-0632-2.