Die Kirche war eine Filiale vom Kloster Kreuzlingen und wurde 1675 zur Pfarrkirche erhoben. Die Vorgängerkirche wurde 1658 erweitert und vor dem Kirchenneubau (1905) abgetragen. Die neubarocke Kirche wurde mit dem Pfarrer Johann Jakob Flatz[1] wohl 1905 und der Nordturm von 1905 bis 1907 nach den Plänen des Architekten Albert Rimli erbaut.
Architektur
Der neubarocke Kirchenbau mit Chor, Langhaus und Querschiff hat ein Treppentürmchen und einen geschwungenen Fassadengiebel. Das Kircheninnere zeigt Fresken von Wolfram Köberl (1965).
Ausstattung
An der Altarwand ist ein Kupferrelief Christus mit den zwölf Aposteln, die Mensa zeigt die Bergpredigt und links das Opfer Melchisedechs und rechts den Verlorenen Sohn, geschaffen von Willi Veith (1965).
Literatur
Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Vorarlberg 1983. Koblach, Pfarrkirche hl. Kilian, S. 216–217.