Eine Kapelle wurde 1265 urkundlich genannt. Um 1500 wurde eine Kirche erbaut. 1840 wurde die Kirche erweitert und 1889 restauriert. 1896 wurde die Kirche verlängert und mit Querschiffen erweitert. 1970/1971 war eine Restaurierung.
Architektur
An das neugotische Langhaus mit Spitzbogenfenstern schließt ein niedrigeres Querhaus in der geknickten Giebelfront an. Die Langhausgiebelfront hat ein Spitzbogenportal, zwei Spitzbogenfenstern und ein Kreisfenster im Giebelfeld, das Querhaus hat zwei geknickte Giebelfronten mit je zwei Spitzbogenfenstern und ein Vierpassfenster im Giebelfeld. Das Portal aus 1896 hat kupfergetriebene Portaltüren vom Bildhauer Willi Veith. Der eingezogene gotische Chor mit einem Dreiachtelschluss hat zwei Spitzbogenfenster mit Maßwerk. Der Nordturm am Chor hat gekoppelte Spitzbogenschallöffnungen und trägt einen Giebelspitzhelm. Südlich am Langhaus und Chor ist ein eingeschossiger Sakristeianbau.
Seit 1807 sind Reliquien des hl. Apronian in der Kirche.
Die Orgel aus 1797 baute Johann Adam Amann. Sie erhielt 1871 einen Pedalzubau und wurde 1971 von Orgelbau Rieger restauriert und erweitert. Eine Glocke nennt Franz Joseph Felix 1737.
Literatur
Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Vorarlberg 1983. Klaus, Pfarrkirche hl. Agnes, S. 268–269.