Im Jahr 1952 erwarb der Orden der Claretiner die ehemalige Schlossanlage Hirschstetten von der Familie Pirquet und gründete die Pfarre Hirschstetten. Anschließend wurde nach den Plänen des Architekten Walter Prutscher von 1959 bis 1961 auf dem Areal, das im Zweiten Weltkrieg größtenteils zerstört worden war, die Pfarrkirche errichtet.
Architektur
Die Kirche ist ein schlichter Saalbau mit Giebelfront und seitlichem Glockenturm. Der hohe Kirchenraum mit Flachdecke unter einem Satteldach mit einer geschwungenen Orgelempore hat eine Chornische. Das Holzkruzifix und der Tabernakel wurden vom Bildhauer Oskar Höfinger gestaltet.
Literatur
Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs: Wien. X. bis XIX. und XXI. bis XXIII Bezirk. XXII. Bezirk. Hirschstettner Pfarrkirche Maria Himmelfahrt.Bundesdenkmalamt (Hrsg.), Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1996, ISBN 3-7031-0693-X, Seite 656.
Hirschstetten – einst und jetzt. Festschrift zur Weihe der neuen Pfarrkirche von Hirschstetten 1961. Pfarre Hirschstetten, Hirschstetten 1961.