Die Kirche wurde 1952 vom Baumeister Oswald Jenewein nach den Plänen des Architekten Jakob Walcher erbaut und 1954 geweiht.
Architektur
Die Kirche ist im Norden und Nordwesten von einem Friedhof umgeben.
Das rechteckige Kirchenschiff unter einem Walmdach zeigt massive Strebepfeiler. Südlich ist die offene Vorhalle mit der Totenkapelle verbunden. Der westliche niedrige Chor ist eingezogen. Die Fenster sind rundbogig. Südlich am Langhaus steht der Turm mit rundbogigen Schallfenstern, er trägt ein Zeltdach. Die Sakristei steht westlich am Turm.
Außen steht das Kriegerdenkmal geschaffen vom Bildhauer Hans Buchgschwenter 1964.
Das Kircheninnere zeigt im Langhaus eine Flachdecke mit Kassetten bemalt von Franz Tomasini. Die Empore steht auf zwei Rundsäulen.
Ausstattung
Die Altarplastiken und der Taufstein und das Kruzifix außen an der Kirche schuf Hans Falkner 1954.
Die Stationsbilder entstanden in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Literatur
Grinzens, Pfarrkirche hl. Antonius von Padua, Bichlkapelle in Untergrinzens, Daflkapelle in Neder, Kapelle auf der Kemater Alm, Mooskapelle westlich von Untergrinzens. In. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Tirol 1980. Verlag Anton Schroll & Co., ISBN 3-7031-0488-0, S. 296.