Die anfängliche Jägerkapelle wurde 1421 urkundlich genannt. 1731 wurde die Stiftung eines Benefiziums genannt. Der heutige Barockbau wurde im 18. Jahrhundert errichtet und 1848 umgebaut und mit einem Gewölbe versehen. Die Kirche wurde 1854 zur Pfarrkirche erhoben.
Architektur
Der vorgestellte mächtige Westturm hat rundbogige Fenster und Biforenfenster und trägt einen Zwiebelhelm. Das Westportal hat eine eisenbeschlagene Tür.
Die Kirche hat im Turmerdgeschoß einen Vorbereich mit einem Flachtonnengewölbe mit Stichkappen. Das vierjochige Langhaus hat Platzlgewölbe zwischen Gurten auf Pilastern. Die Westempore ruht auf einem gedrückten Gewölbe. Der eingezogene Chor zeigt sich stärker hervortretenden Pilastern. Die nördlich angebaute Sakristei hat ein Tonnengewölbe mit Stichkappen und Kreuzgraten.
Ausstattung
Der spätbarocke Hochaltar mit seitlichen neueren Ergänzungen wurde aus der Winterkirche in Maria Wörth hierher übertragen. Die neugotischen Seitenaltäre und die neugotische Kanzel, mit Schnitzfiguren und Reliefs, entstanden um 1900.
Literatur
Forst, Pfarrkirche hl. Johannes d. T. In: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Kärnten 2001. S. 144.