Die Kirche wurde nach einem Brand 1861 weitgehend erneuert. Vom ursprünglichen Bau ist nur mehr der gotische Chor mit einfachen Strebepfeilern erhalten. Das Langhaus und der vorspringende Fassadenturm stammen aus dem 19. Jahrhundert.
Die barockisierende Einrichtung stammt zum größten Teil aus dem 19. Jahrhundert. Der Hochaltar birgt in der Mittelnische eine Kreuzigungsgruppe mit Maria und Johannes und in der Aufsatznische die Figur des Evangelisten Markus. Über den Opfergangsportalen stehen die Statuen der Apostelfürsten Petrus und Paulus.
Der linke Seitenaltar zeigt im Mittelbild den heiligen Antonius Abbas und im Aufsatzbild den heiligen Leonard. Seitlich stehen die Figuren der Heiligen Nikolaus und Blasius. Der rechte Seitenaltar stellt im Hauptbild Maria Immaculata dar, im Oberbild den heiligen Josef. Die Statuen stellen die Heiligen Katharina und Barbara dar.
An der Kanzel sind am Kanzelkorb die Statuetten der vier Evangelisten, an der Kanzelrückwand die Gesetzestafeln und am Schalldeckel ein Posaune blasender Engel zu sehen. Zur weiteren Ausstattung der Kirche zählen eine figurale Darstellung eines Gnadenstuhles sowie eine Konsolfigur der heiligen Antonius Abbas. Die ehemalige biedermeierlicheKommunionbank mit Intarsien findet heute als Volksaltar Verwendung.
Grabdenkmäler
An der Südwestecke der Kirche ist ein Stein eines römerzeitlichen Grabbaus mit Schreiberdarstellung und vegetabilem Ornament eingemauert.
Literatur
Ettendorf, Gemeinde Lavamünd, Pfarrkirche hl. Markus. In: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Kärnten 2001. S. 113.