Mit ihrem Buch Immer mehr ist nicht genug (2011) erläutert sie, warum Wirtschaftswachstum als Leitgedanke der Politik keine Zukunft hat.[5] Sie stellt die Ergebnisse der modernen Glücksforschung sowie die Entwicklung neuer Wohlstandsindikatoren vor und hat sich weltweit auf die Suche nach Politikern gemacht, die „jetzt schon neue Wege beschreiten“ .
Im September 2015 veröffentlichte sie „Der Unfreihandel. Die heimliche Herrschaft von Konzernen und Kanzleien“ (Rowohlt), ein – so die Frankfurter Rundschau – „ernstzunehmender, kritischer und auch wissenschaftlich fundierter Blick auf die europäische Handelspolitik“ . In dem Band analysiert sie die rechtlichen, demokratischen und wirtschaftlichen Bedenken an geplanten Freihandelsabkommen wie TTIP, CETA und TISA.
„Klima – seien wir ganz ehrlich – ist ja nur ein Teil des Problems. Wir haben eine „Mensch-Natur-Krise“. Wir haben das Problem mit dem Artensterben, mit dem Rückgang der Biodiversität, mit dem Boden, der so nicht mehr da ist – wo wir immer mehr Leute haben, die immer mehr Eigenheime auf immer weniger Wiesen bauen wollen –, also, wir haben zu wenig an Planeten für Menschen, die immer mehr davon wollen.“
– Petra Pinzler: Taz lab Talk, Privater Klimaschutz 2021[8]
Scheinriese Europa? – Eine Zusammenfassung. In: Friedrich-Ebert-Stiftung (Hrsg.): Euroland auf dem Prüfstand – Die Währungsunion und die Finanzmarktkrise. Berlin 2009, ISBN 978-3-86872-098-3, S. 3–6 (PDF; 401 kB).
Immer mehr ist nicht genug! Vom Wachstumswahn zum Bruttosozialglück. Pantheon, München 2011, ISBN 978-3-570-55163-9.
Wir Postmaterialisten. Mitten im Euro-Chaos wünschen sich viele Deutsche eine neue Wirtschaftsordnung und mehr Nachhaltigkeit, in: Die Zeit Nr. 34, 16. August 2012, S. 23.
Der Unfreihandel. Die heimliche Herrschaft von Konzernen und Kanzleien, Rowohlt Polaris, Reinbek 2015, ISBN 978-3-499-63105-4.