Bis zur Bildung der Einheitsgemeinde Petersberg am 1. Januar 2010 gab es eine kleine Gemeinde Petersberg mit 685 Einwohnern (2008), die Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Götschetal-Petersberg war. Die Verwaltungsgemeinschaft löste sich ebenfalls zum 1. Januar 2010 auf.
Eingemeindungen
Eingemeindungen auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Petersberg fanden in den Jahren 1938, 1950[2], 2005[3], 2006[4] und 2010[5] statt.
Ehemalige Gemeinde
Datum
Anmerkung
Beidersee
01.07.1950
Eingemeindung nach Morl
Brachstedt
01.01.2010
Eingemeindung nach Petersberg
Dachritz
01.10.1938
Eingemeindung nach Wallwitz
Drehlitz
01.07.1950
Eingemeindung nach Petersberg
Drobitz
01.07.1950
Eingemeindung nach Kütten
Frößnitz
01.04.1938
Eingemeindung nach Petersberg
Götschetal
01.01.2010
Eingemeindung nach Petersberg
Gutenberg
01.07.2006
Eingemeindung nach Götschetal
Hohen
01.04.1938
Eingemeindung nach Brachstedt
Kaltenmark
01.07.1950
Eingemeindung nach Krosigk
Krosigk
01.01.2010
Eingemeindung nach Petersberg
Kütten
01.01.2010
Eingemeindung nach Petersberg
Merkewitz
01.10.1938
Eingemeindung nach Wallwitz
Möderau
01.07.1950
Eingemeindung nach Morl
Morl
01.01.2010
Eingemeindung nach Petersberg
Mösthinsdorf
01.01.2005
Eingemeindung nach Ostrau
Nehlitz
01.07.2006
Eingemeindung nach Götschetal
Ostrau
01.01.2010
Eingemeindung nach Petersberg
Sennewitz
01.07.2006
Eingemeindung nach Götschetal
Sylbitz
01.10.1938
Eingemeindung nach Wallwitz
Teicha
01.07.2006
Eingemeindung nach Götschetal
Trebitz
01.10.1938
Eingemeindung nach Wallwitz
Wallwitz
01.07.2006
Eingemeindung nach Götschetal
Werderthau
01.07.1950
Eingemeindung nach Ostrau
Westewitz
01.10.1938
Eingemeindung nach Wallwitz
Wurp
01.04.1938
Eingemeindung nach Brachstedt
Politik
Bürgermeister
Der erste Bürgermeister der Einheitsgemeinde wurde am 25. April 2010 gewählt. Im ersten Wahlgang erreichte Ulli Leipnitz die absolute Mehrheit. Am 12. März 2017 wurde er mit 90,35 % der gültigen Stimmen im ersten Wahlgang im Amt bestätigt.
Am 18. Oktober 2020 zum neuen Bürgermeister gewählt wurde Ronny Krimm.[6]
6 Sitze: Freie Wählergemeinschaft Götschetal FWG – G
3 Sitze: CDU
3 Sitze: Bürger für Petersberg – BfP
2 Sitze: Zukunft Ostrau Mösthinsdorf Werderthau
2 Sitze: Die Linke
2 Sitze: Parteilos (Einzelbewerber)
1 Sitz: Alternative für Deutschland – AfD
1 Sitz: Sozialdemokratische Partei Deutschlands – SPD
Wappen
Das Wappen wurde vom Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch gestaltet und am 4. März 2011 durch den Landkreis genehmigt.
Blasonierung: „In mit elf silbernen Sternen bestreuten blauem Schild ein golden bedachtes und bekreuztes silbernes Kirchenschiff mit schwarzen Bogenfenstern auf gewölbtem goldenem Schildfuß, dieser belegt mit einem rot bewehrten, dreizehigen, steigenden schwarzen Löwen mit ausgeschlagener Zunge.“[8]
Wappenbegründung: Anknüpfend an den Namen der neuen Gemeinde führt das Wappen als Symbole das Schiff der Stiftskirche St. Petrus auf einem gewölbten Schildfuß (Berg), der belegt ist mit dem Wappenzeichen der Wettiner, dem steigenden schwarzen Löwen. Die 11 Sterne im Schild symbolisieren die sich zusammengeschlossenen Gemeinden.[9]
Die Farben der Gemeinde sind: Weiß-Blau.
Flagge
Die Flagge ist blau-weiß-blau (1:4:1) gestreift (Querform: Streifen waagerecht verlaufend, Längsform: Steifen senkrecht verlaufend) und mittig mit dem Gemeindewappen belegt.[10]
↑Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7.
↑Jörg Mantzsch: Das Wappen der Gemeinde Petersberg, Dokumentation zum Genehmigungsverfahren, Hinterlegt beim Landkreis Saalekreis 2010 (Gutachten: Landeshauptarchiv Magdeburg)